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Die passende Schließanlage für das neue Eigenheim finden

Die passende Schließanlage für das neue Eigenheim finden

Ein neues Eigenheim ist ein Ort der Zuflucht, ein Nest, das Schutz und Geborgenheit bietet. Doch die Sorge um die Sicherheit kann diese friedliche Idylle trüben, insbesondere dann, wenn die Schlagzeilen von Einbrüchen berichten. Die gute Nachricht ist:

Jeder kann selbst dafür sorgen, dass Diebe gar nicht erst hineingelangen.

Dieser Artikel zeigt, welche Möglichkeiten es gibt und wie sie mit Expertenhilfe umgesetzt werden können.

Einbruch durch einen Einbrecher
Ein Einbrecher bricht die alte Tür zum Eingenheim auf.

 

Maßgeschneiderte Sicherheit für jedes Heim

Jedes Zuhause hat seine eigenen Sicherheitsbedürfnisse. Ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung benötigt, ähnlich wie ein Zweifamilienhaus unterschiedliche Zugänge, die gleichzeitig Sicherheit und Privatsphäre garantieren. Kompakte Eigenheime profitieren von effizienten Lösungen, die Sicherheit ohne Komplexität bieten. Mehrfamilienhäuser stellen eine besondere Herausforderung dar: Hier muss eine Balance zwischen individuellem Zugang und allgemeiner Sicherheit gefunden werden. Die Auswahl der Schließanlage sollte diese Faktoren berücksichtigen und an die spezifischen Anforderungen angepasst werden.

Schließanlage mit Schlüssel
Manuelle Schlösser sind nach wie vor beliebt, doch der Schlüssel kann hier leicht abbrechen und so den Zutritt versperren.   

 

Weil viel schiefgehen kann: Schließanlage mit einem Profi konzipieren

Die Schließanlage mit einem Profi zu konzipieren, kann entscheidend sein, um die Sicherheit des Eigenheims zu gewährleisten. Ohne erfahrene Unterstützung riskieren Hausbesitzer, eine Anlage zu wählen, die nicht zu ihren Sicherheitsanforderungen passt oder die baulichen Gegebenheiten des Hauses ignoriert. Beispielsweise könnte eine zu einfache Schließanlage in einem Gebiet mit hoher Einbruchsrate kaum Schutz bieten, während eine übermäßig komplexe Anlage unnötig kostenintensiv und in der Bedienung zu kompliziert sein könnte. Ein Fachmann beginnt den Prozess mit einer gründlichen Bestandsaufnahme der Immobilie. Dabei bewertet er die Zugangspunkte, Fenster, Türen und eventuelle Schwachstellen. Diese Analyse berücksichtigt sowohl die physischen Aspekte des Gebäudes als auch die Lebensgewohnheiten der Bewohner. Anhand dieser Informationen entwickeln Sicherheitsexperten ein maßgeschneidertes Konzept, das genau auf die Bedürfnisse und das Budget der Hausbesitzer zugeschnitten ist. Sie präsentieren verschiedene Optionen, von mechanischen bis hin zu smarten Schließsystemen, und erläutern Vor- und Nachteile jeder Variante.

 

Mechanisch oder elektronisch: Eine Frage des Geldbeutels

Mechanische Schließsysteme bilden das Rückgrat der traditionellen Haussicherheit. Ihre Stärke liegt in der Einfachheit: keine Batterien, kein Stromausfallrisiko, nur reine Mechanik. Schlüssel und Schloss sind seit Jahrhunderten bewährt und bieten eine direkte, physische Kontrolle über den Zugang. Ein Nachteil könnte jedoch die begrenzte Sicherheit sein, da physische Schlüssel kopiert werden oder verloren gehen können. Außerdem bieten sie wenig Flexibilität bei der Vergabe von Zugängen für Besucher oder Dienstleister.

Die digitale Revolution: Elektronische Schließsysteme

Elektronische Schließsysteme hingegen nutzen die neuesten Technologien, um Sicherheit und Komfort zu maximieren. Zugangscodes können jederzeit geändert werden, was ein hohes Maß an Flexibilität bei gleichzeitig starker Kontrolle bietet. Fingerabdrucksensoren und Smartphone-Verbindungen erlauben einen schlüssellosen Zugang, was besonders praktisch ist, wenn man keine Schlüssel mitführen möchte oder diese häufig verliert. Ein potenzieller Nachteil elektronischer Systeme ist ihre Abhängigkeit von Strom und Technik. Bei einem Ausfall der Stromversorgung oder technischen Störungen könnte der Zugang zum Haus erschwert werden. Zudem erfordern sie regelmäßige Wartungen und Updates, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Beide Systeme haben ihre Berechtigung und bieten Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse. Während mechanische Schließsysteme für ihre Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit geschätzt werden, überzeugen elektronische Systeme durch ihre Anpassungsfähigkeit und den Komfort eines schlüssellosen Zugangs. Die Wahl hängt letztlich von den persönlichen Präferenzen, dem Lebensstil und den spezifischen Sicherheitsanforderungen ab.

Vergleich der Schließsysteme

Eigenschaft Mechanisches Schließsystem Elektronisches Schließsystem
Sicherheit Gute Grundabsicherung; physische Schlüssel können kopiert werden Höhere Sicherheit; schwieriger zu manipulieren, da oft passwortgeschützt
Kosten In der Regel günstiger in der Anschaffung Teurer in der Anschaffung; zusätzliche Kosten für Technologie
Flexibilität Begrenzt; keine einfache Zugriffsänderung für Besucher/Dienstleister Hohe Flexibilität; Zugangscodes können leicht geändert werden
Wartungsaufwand Gering; primär mechanische Teile Höher; regelmäßige Updates und Wartung der Technik erforderlich
Stromabhängigkeit Keine; funktioniert auch bei Stromausfall Abhängig von Strom/Elektronik; bei Ausfall ggf. kein Zugang
Zugangskontrolle Direkte, physische Kontrolle über den Zugang Schlüsselloser Zugang möglich; Kontrolle über Codes oder biometrische Daten
Einfachheit Sehr einfach in der Bedienung Kann komplex in der Einrichtung und Nutzung sein
Ästhetik Klassisches Design Modernes, oft unauffälligeres Design

 

Fenstersicherheit
Fenstersicherheit ist äußerst wichtig. Achten Sie auf abschließbare Fenstergriffe.


Für 360-Grad-Sicherheit: Auch Fenster und Co. sichern

Eine effektive Absicherung des Eigenheims erfordert mehr als nur ein robustes Schloss an der Haupteingangstür. 2021 gab es deutschlandweit pro 100.000 Einwohner 53 Wohnungseinbrüche. Statistiken offenbaren, dass ein Großteil der Einbrüche über weniger offensichtliche Zugänge wie Terrassen und Balkone erfolgt. Hier bieten sich ebenerdige Zugangspunkte, die oft nur unzureichend gesichert sind. Durch die Installation von qualitativ hochwertigen Terrassentüren und dem Einsatz von bruchsicherem Glas kann die Einbruchsgefahr signifikant gesenkt werden. Bei Balkonen hängt die Sicherheitsmaßnahme stark von ihrer Erreichbarkeit ab. Eine adäquate Sicherung kann hier bis zu 8,9 % der Einbrecher abwehren.

Fenster und Keller als kritische Punkte

Fenster im Erdgeschoss stellen die nächste Risikozone dar. Obwohl nachts schwere Rollläden einen gewissen Schutz bieten, sind zusätzliche Schlösser und Riegel während des Tages unerlässlich, um Einbrüche zu verhindern. Kellerfenster, durch die in 4,5 % der Fälle Einbrecher ins Haus gelangen, können effektiv durch Gitter gesichert werden. Wer großen Wert auf Ästhetik legt, findet im Fachhandel verschiedene Modelle, die das äußere Erscheinungsbild der Immobilie gut ergänzen. Diese Maßnahmen verstärken die physische Barriere gegen ungebetene Gäste und erhöhen somit die Sicherheit des Eigenheims.

Tresore als ultimative Sicherheit

Obwohl nur 10,2 % der Einbrecher durch die Haupteingangstür eindringen, bleibt ein Restrisiko. Hier spielen Tresore und Safes eine entscheidende Rolle. Sie bieten einen sicheren Ort für die Aufbewahrung wichtiger Dokumente und Wertsachen. Statistiken zufolge gelingt es lediglich 0,1 % der Einbrecher, einen gut gesicherten Tresor zu öffnen. Die Integration von Tresoren in das Sicherheitskonzept des Hauses minimiert das Risiko von Verlusten im Falle eines Einbruchs und ergänzt die Sicherheitsmaßnahmen an Türen und Fenstern zu einem umfassenden Schutzsystem.

 

Vor- und Nachteile von Tresoren

Vorteile:

  1. Erhöhte Sicherheit für Wertsachen: Tresore bieten einen starken Schutz für wichtige Dokumente, Schmuck, Bargeld und andere wertvolle Gegenstände.
  2. Schutz vor Diebstahl und Beschädigung: Neben Einbruchschutz bieten viele Tresore auch Schutz vor Feuer, Wasser und anderen Schäden.
  3. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Es gibt Tresore in verschiedenen Größen und Sicherheitsstufen, passend für verschiedene Bedürfnisse und Räumlichkeiten.
  4. Abschreckende Wirkung: Allein die Präsenz eines Tresors kann potenzielle Einbrecher abschrecken.
  5. Datenschutz: Tresore sind ideal zur sicheren Aufbewahrung sensibler Daten und Medien.

Nachteile: 

  1. Kosten: Hochwertige Tresore können teuer in der Anschaffung sein.
  2. Komplexität in der Nutzung: Je nach Tresormodell kann die Bedienung komplex sein, besonders bei Kombinationsschlössern oder biometrischen Systemen.
  3. Platzbedarf: Tresore benötigen ausreichend Platz und müssen oft fest im Haus installiert werden.
  4. Wartung: Einige Tresore benötigen regelmäßige Wartung, um ihre Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten.
  5. Zugriffsprobleme: Bei Verlust des Schlüssels oder Vergessen des Codes kann der Zugriff auf den Tresor erschwert sein.

 

Einbrecher bricht Safe auf
Einbrecher bricht Safe auf.

 

Checkliste zur Eigenheim-Sicherung

  1. Bestandsaufnahme der Immobilie:

    • Überprüfen Sie alle Zugangspunkte (Türen, Fenster, Keller, Dachboden etc.).
    • Identifizieren Sie potenzielle Schwachstellen und Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit benötigen.
  2. Auswahl des Schließsystems:

    • Entscheiden Sie zwischen mechanischen und elektronischen Schließsystemen basierend auf Ihren Sicherheitsbedürfnissen und Budget.
    • Berücksichtigen Sie die oben erstellte Vergleichstabelle, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
  3. Sicherung von Türen und Fenstern:

    • Installieren Sie hochwertige Schlösser an allen Eingangstüren.
    • Sichern Sie Fenster mit zusätzlichen Schlössern, Riegeln oder Sicherheitsfolien.
  4. Überprüfung der Terrassen- und Balkontüren:

    • Statten Sie Terrassen- und Balkontüren mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen aus (z. B. Panzerglas, Sicherheitsschlösser).
  5. Installation von Sicherheitsbeleuchtung:

    • Setzen Sie auf Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken.
  6. Überlegung zum Einsatz von Alarmanlagen:

    • Erwägen Sie die Installation einer Alarmanlage, um Ihr Zuhause zusätzlich zu schützen.
  7. Einrichtung eines Tresors:

    • Investieren Sie in einen hochwertigen Tresor für die sichere Aufbewahrung wichtiger Dokumente und Wertsachen.
  8. Regelmäßige Wartung und Überprüfung:

    • Führen Sie regelmäßige Wartungen Ihrer Sicherheitssysteme durch, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.
  9. Sicherheitsbewusstsein:

    • Informieren Sie sich über aktuelle Sicherheitstrends und Einbruchsmethoden, um Ihr Sicherheitskonzept entsprechend anzupassen.
  10. Professionelle Beratung:

    • Ziehen Sie die Beratung durch einen Sicherheitsexperten in Betracht, um eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Eigenheim zu finden

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